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Die Chapelle du Verger

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Hinter den Dünen des Strandes von Le Verger erhebt sich oberhalb einer kleinen Sumpflandschaft die Chapelle du Verger, eine Kapelle, die 1869 erbaut wurde. Ihre Ausstattung legt Zeugnis ab von der Legende, die seit Jahrhunderten mit der Bucht verbunden wird.

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In einer Winternacht von Sturm und Gewitter überraschte Fischer, deren Schicksal besiegelt erschien, sollen in höchster Not ein Gebet an ihre Schutzheilige Notre Dame ausgestoßen haben mit dem Versprechen, an der Küste, an der sie Rettung fänden, ihr eine Kapelle zu errichten. Der Wind trieb sie in die Anse du Verger, wo sie mit letzter Kraft das Ufer erreichten.

Hier erfüllten sie ihr Gelübde, indem sie der fortan als Notre-Dame du Verger bezeichneten Patronin der Cancalaiser Seeleute eine Gebetsstätte errichteten, aus der schließlich die Kapelle des 19. Jahrhunderts entstand.

Hier beteten die Seeleute vor ihrer Abfahrt um günstige Winde und einen reichen Fischfang, ihre Frauen in den langen Frühlings- und Sommermonaten, in denen die Männer vor Neufundland den Kabeljau fingen, um eine glückliche Wiederkehr, die alles andere als gewiß war. Noch heute führen in jedem Jahr Prozessionen zur Chapelle du Verger.

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Am 28. Oktober 2002 wurde dieses Kleinod unter den Kapellen der bretonischen Seeleute, das den Cancalaisern so viel bedeutet, von einem Brand heimgesucht. Der hierdurch entstandene Schaden ist unfaßbar. Nach ersten Aufräum- und Säuberungsarbeiten soll nun die Wiederherstellung des zerstörten Innenraums begonnen werden.

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Bilder vom Schaden sind auf der Site der AABVC zu finden. Seit dem 20. Mai 2003 läuft eine Spendensammlung zur Wiederherstellung der Kapelle, über deren Stand ebenfalls die Site der AABVC berichtet.


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